Cabo Verde – ein Traum aus vielen kleinen Inseln
Kapverden - mitten im Atlantik - eine Inselgruppe voller Naturschönheit - ein anderer Lebensstil - Menschen mit Seele und Musik … und von den Portugiesen im 15. Jahrhundert entdeckt. Voller Schönheit, an Mensch und Natur.
… das sind die Kapverdischen Inseln mitten im Atlantik - bestehend aus neun bewohnten Inseln im Zentralatlantik, 570 Kilometer vor der Westküste des afrikanischen Kontinents gelegen. Die Hauptstadt der Kapverden ist Praia. Es erwarten Sie unter anderem endlose Sandstrände, blaues Meer und schönstes Badewetter.
Es gibt Wüsteninseln, wie Sal oder Boavista, die sind karg, sandig und windig, mit Traumstränden für Surfer und Taucher. Dann gibt es auch Fogo, mit einem noch tätigen Vulkan und Santiago, mit der Vielfalt üppiger Vegetation und ausgedörrter Küstenstreifen.
Und dann ist da Santo Antão, eine Bergwelt mit schluchtenartigen Tälern - eine Insel für Wanderer und Menschen, die die Begegnung mit den Kapverdianern und ihrer Kultur suchen.
Die Menschen auf Cabo Verde
Sie strahlen eine unwahrscheinliche Zufriedenheit, Ruhe und Gelassenheit aus. Eine Harmonie aus Lebensnähe, Freude und Musik. Es gelingt ihnen, im Wege der Anpassung, den Weg zur Freude an den Kleinigkeiten des Lebens zu finden. Vielleicht ist es auch ihr Erbe, diese Mischung aus Europäern (vor allem Portugiesen) und Afrikanern, welche die kulturellen Schwerpunkte der Kapverden erklärt. Die Kapverden sind geradezu ein Schmelztiegel für enorm viele, eigentlich völlig unterschiedliche Lebensformen – hier aber zu etwas völlig Einzigartigem verwachsen.
Musik, Rhythmus und Sehnsucht
Wo ein Haus steht, wo Menschen sind, da ertönt Musik. Rhythmisch, melodisch, voller Schönheit und Sehnsucht. Meistens geht es in den Liedern um die Beziehung zum eigenen Land, aber auch um Liebe und den Alltag. Und der Tanz der Kabverdier zeugt in seinen engen Bewegungen, seiner Stärke von der Vergangenheit der Sklaverei. Traditionelle Musik ist sehr populär und fester Bestandteil des Alltags der Kapverdier. Musik ist für die Bewohner so wichtig wie "das täglich Brot". Musiker verdienen meist nicht genug Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, also müssen sie zusätzlich einer anderen Arbeit nachgehen.
Geschichte und Wissenswertes der Kapverden
Der italienische Seefahrer Cadamosto, ein Händler für Portogal, entdeckte 1456 zufällig die Insel Boavista. Die Besiedlung der Kapverden begann um 1460 mit der Landung von Siedlern aus Madeira auf der Insel Santiago. So entstand die erste von Europäern in Afrika erbaute Stadt, die heutige Cidade Velha westlich der Hauptstadt Praia. Die Siedler erzielten mit dem Anbau von Zuckerrohr, Fruchtbäumen und Baumwolle schnell gute Resultate.
Das Wetter ist traumhaft
Die ideale Reisezeit ist von Oktober bis Juni, also im Winter und Frühjahr. Das subtropische Klima wird durch den ständigen Passatwind beeinflusst und ist somit für den Urlauber sehr angenehm, zumal die Luftfeuchtigkeit nur gering ist. Einige, oft lokale Wolken bringen zwar Frische, aber sehr selten Regen. Die Regenzeit liegt im Spätsommer und Herbst, aber trotzdem fällt Regen nur sehr selten, so dass die Trockenheit das größte Problem der Inselgruppe ist.
Cabo Verde ist ein Land der Dritten Welt, mit Problemen dieser Welt behaftet, doch auch mit guten Zukunftsaussichten versehen. Es gibt Sie hier noch nicht, die Perfektion und professionelle Freundlichkeit. Die Menschen sind natürlich, sehr herzlich und gastfreundlich, wenn man auf sie zugeht. Ein "Bom Dia" oder "Obrigado" sollte man schon im Vokabular haben.
Die Nationalsprache ist Portugiesisch, Sie können sich auch recht gut auf Französisch verständigen, auch Englisch wird zunehmend mehr verstanden. Da viele Caboverdeaner in Europa gearbeitet haben, braucht man sich nicht wundern, wenn man plötzlich auch im besten Schweizerdeutsch angesprochen wird.
Wenn man zum ersten Mal in so einem Land unterwegs ist, dann kann es auch schon zu einem "Kulturschock" kommen. Bedenken Sie aber bitte, dass ungestrichene Wände nicht unbedingt baufällig sein müssen, dass geflickte Kleidung auch nicht schmutzig sein muss, und dass ärmliche Menschen auch nicht krank sein müssen. Auch funktioniert hier die Müllabfuhr nicht so gut wie in Europa, die Menschen sind auch noch nicht so sorgsam mit Müll wie in Europa.
Besonders auf Sto. Antao soll man wirklich bedenken, dass man Gast ist - im wahrsten Sinne des Wortes. Es wird das Beste geboten, man genießt das Gastrecht, aber man soll sich auch als Gast benehmen und nicht die Menschen wie Diener behandeln.
Die Quartiere sind, auf den touristischem Standard bezogen, sehr einfach, aber sauber zu nennen. WC und Dusche sind vorhanden, wenn auch nicht immer mit Warmwasser. Bitte aber zu bedenken, dass das Wasser auf Cabo Verde ein kostbares Gut ist.
Stromversorgung
Auf den Kapverdischen Inseln sind auch länger anhaltende Stromausfälle keine Seltenheit. Nehmen Sie deshalb eine handliche Taschenlampe mit auf die Reise. Die Stromspannung beträgt wie in Europa 220 Volt, Adapter sind keine nötig.
Zeitverschiebung
Der Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt auf Capo Verde während der Winterzeit minus 2 Stunden und während der Sommerzeit minus 3 Stunden.
Informationen zu Ihrem Reiseland finden Sie beim Auswärtigen Amt.